In einer bemerkenswerten Zusammenarbeit zwischen dem leidenschaftlichen Konstrukteur Marcus Schering und dem Metallbauunternehmen HEIKO Metallbau aus Bückeburg entstand eine wegweisende Quetschwalze für die Landwirtschaft. Der 39-jährige Schering, der für sein herausragendes Talent im Bereich des Sondermaschinenbaus bekannt ist, entwickelte die spezielle Walze zunächst für einen befreundeten Landwirt und erregte damit die Aufmerksamkeit eines französischen Unternehmens.

Das Projekt zur Quetschwalze ist eines von vielen im Bereich des Sondermaschinenbaus von HEIKO Metallbau. Marcus Schering, ein erfahrener Konstrukteur, nahm die Herausforderung an, als ein befreundeter Landwirt aus der Region auf der Suche nach einer solchen Maschine war. Importe aus den USA, Frankreich oder der Schweiz wären kostspielig gewesen, da solche landwirtschaftlichen Geräte in Deutschland noch nicht weit verbreitet sind. Schering skizzierte innerhalb von zwei Stunden einen ersten Entwurf und setzte die Idee mit Unterstützung seines Arbeitgebers, HEIKO Metallbau, um.

In nur knapp vier Wochen und unter Einsatz zahlreicher Arbeitsstunden schuf Schering die erste einsatzbereite Quetschwalze. Die positive Resonanz seines Freundes motivierte ihn, eine weitere Maschine zu bauen. Diesmal erhielt er den Auftrag von einem französischen Unternehmen, dessen Maschine nach Italien geliefert wird.

Die besondere Eigenschaft der Quetschwalze liegt darin, dass sie die gewachsene Zwischenfrucht auf dem Acker quetscht, wodurch sich die Pflanzen wie ein Teppich auf den Boden legen und langsam verrotten. Gleichzeitig ermöglicht die Walze dem Landwirt, in einem Arbeitsgang die neue Saat auszubringen, ohne den Boden aufzureißen und Feuchtigkeitsverluste zu verursachen. Durch die gleichmäßige Bodenbedeckung wird das Unkrautwachstum gehemmt, und der Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln kann reduziert werden.

Die ungewöhnliche Verbindung zwischen Quetzen und einem Auftraggeber in Frankreich kam zustande, als Schering Fotos seiner Quetschwalze an das Unternehmen schickte, das die Direktsaatmaschine seines Freundes herstellte. Obwohl das Interesse zunächst verneint wurde, versprach die Firma, alle Anfragen für Quetschwalzen an Schering weiterzuleiten. Dies führte schließlich zum aktuellen Auftrag aus Italien. Die vollausgestattete Walze hat einen Wert von etwa 25.000 Euro und wurde in vier Wochen geplant und in weiteren 14 Tagen gefertigt.

Für die Zukunft hofft Marcus Schering auf weitere Aufträge für Quetschwalzen, die dann bei HEIKO Metallbau gefertigt werden. HEIKO Metallbau ist stolz, Teil dieses innovativen Projekts zu sein.

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